Ehem. unterirdische KZ-Fabrik Rabstein in Johnsbach

Ehem. unterirdische KZ-Fabrik Rabstein in Johnsbach


Geöffnet das ganze Jahr. Es ist nötig den Besuch mindestens ein Tag vorher verabreden. Die Führungen verlaufen in den Gruppen bei der Beteiligung mindestens 8 Leuten.


Das Eintrittsgeld:
Erwachsenen 100 CZK
Kinder 50 CZK

Tipp:
Wir empfehlen eine Taschenlampe und wenigstens einen Pullover ( auch im Sommer ) mit zu nehmen.
Die Exkursion dauert zirka 2,5 Stunden.

Link: http://www.podzemirabstejn.cz/de/








Rabstein – Ganzheit der unterirdischen Luftfabriken aus II. Weltkrieg

 Nach Hitlers Erklärung vom 3.12. 1941 bezüglich der Verbesserung der effektiven Rüstungsproduktion, wurde aus dem Rabsteintal eine interessante und produktive Waffenschmiede der Nazis. Am 1.10.1942 wurde der ganze Komplex der Preidel Fabriken in Rabstein, Jonsbach und Böhmischen Kamnitz des Großdeutschen Reiches konfisziert und der Firma Weserflugzeugbau ( WFG ) übergeben, deren Fabriken bei der Bombenangriffen von britischen Flugbomber Einheiten hingerichtet wurden. Der Produktionsprogramm dieser Firma hat unter anderem das Flugzeugbau und Rüstungsproduktion getrieben. Der Umzug der Abschnitten, Maschinen und des Stammpersonals wurde in den Jahre 1942-43 durchgeführt.

Rabstein wurde in die Zonen – Werk A-B-C-D-E – unterteilt, für ihre Angestellten hat die Firma in dem Werk A das Lager „Neues Bremen“ errichtet. So wie sich die Waffenherstellung immer steigerte, sind die Ansprüche an die größere Anzahl der Arbeiter erwachsen. Deswegen wurden in Johnsbach, Rabstein und Böhmische Kamnitz nacheinander mehr als 30 Arbeitslager, 2 Gefangenenlager und im August 1944 Konzentrationslager für cca 700 Gefangene herrichtet. Allgemein haben für die Firma WFG im Rabstein und Umgebung 6 000 Angestellten ( Totaleingesetzte, Kriegsgefangene und Häftlinge von Konzentrationslager ) aus 18 Länder der Welt gearbeitet.
 
Im Jahr 1944 haben die Leute auf der ganzen Welt geahnt, dass der Krieg bald zum glücklichen Ende kommt. Nur die führenden Kräfte des Nazi-Deutschlands haben immer an eine Wunderwaffe geglaubt, die den ganzen Verlauf des II. Weltkrieges zum ihren Erfolg umdreht. Im ganzen Raum, besetzt vom Deutschen III. Reich, hat man die unterirdische Fabriken für die Rüstungsproduktion zu erbauen angefangen. Rabstein – Jonsbach war keine Ausnahme.
 
Im August 1944 hat das geologische Institut von Reichenberg die erste Forschung des Bergmassives im Raum Rabstein – Jonsbach gemacht. Nach der Auswertung hat sich die Firma WFG entschieden die unterirdische Räume zu bauen, in denen sie die Rüstungsproduktion umzieht). Zu diesem Entschluss war nötig genügend Arbeitskräfte zu besorgen. Im August 1944 wurden aus dem Konzentrationslager Flosenburg die ersten Gefangenen transportiert, bestimmt zum Bau der unterirdischen Fabrik in Rabstein, in den neu gegründeten Ableger des Konzentrationslagers in Rabstein.

Im Zeitbereich zwischen August 1944 und April 1945 haben die Gefangenen im Bergmassiv des Tales der Kamnitz zirka 17 500 m 2 der unterirdischen Räume ausgegraben. Die geplanten 80 000 m 2 dank der Verhältnisse haben sie nicht mehr geschafft. Der Plan der unterirdischen Fabriken hat sich nach der Notizen 80 Leben der Gefangenen verbittet. Hier sind aber mehr Leute umgekommen, die genaue Zahl kann man nicht mehr feststellen.
 
Nach langen sechzig Jahre, wann der Untergrund von Rabstein für die Allgemeinheit unzugänglich gewesen ist, hat man einen Teil des unterirdischen Systems wiedergeöffnet. Gegenwärtig gibt es hier die Exposition, die die Geschichte geheimen Rabstein beurkundet. Sie sind herzlich zu einer Besichtigung eingeladen. Es schnauft an Sie die Atmosphäre der Kriegszeit.
 
Die Lage
Die unterirdische Luftfabriken Rabstein liegen bei der Gemeinde Jonsbach. Die finden wir in Nodrböhmen im Kreis Tetschen, 3 km westlich vom Städtchen Böhmische Kamnitz.

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